
BBT #5 – Instagram – Einführung
Part 1: – Einleitende Worte: nachdem wir bei Facebook eher mit der Dynamik „Lebt Facebook eigentlich noch?“ herangegangen sind, ist das Ganze bei Instagram aktuell völlig anders! Bei uns im […]
BBT #7 – Google My Business – der erste Schritt zum „gefunden werden“ Richard
BBT #6 – Dr. Google Richard
BBT #5 – Instagram – Einführung Richard
BBT #4 – Redaktionsplan Richard
BBT #2 – Bestandsaufname Richard
BBT #1 – Teaser & Einleitung Richard
BBT #6 – Dr. Google Richard
Einleitung
Die Suchanfragen von Tierhaltern auf Google nehmen zu, damit nehmen automatisch auch die „Schnelldiagnosen“ der Tierhalterinnen und Tierhalter zu. Es besteht somit die Tendenz oder „Gefahr“, dass Sie Ihre eigenen „Lösungswege“ finden.
In dieser Folge wollen wir einen Blick auf Google und dessen Nutzung bzw. Ausmaße werfen.
I. Fragen zu (Dr.) Google und die Ausmaße
a. Was ist Googles Grundfunktion? (der Start von Google und das Ziel dahinter)
b. Wie hat sich Google entwickelt? (lernender Algorithmus)
c. Welche Rolle nimmt Google im Leben der Tierhalter*Innen (Stand 2019) ein?
d. Was bedeutet das für Tierhalter*Innen und Tierärzte*Innen gleichermaßen?
Einschub: 98% der befragten Tierärzte*Innen in Großbritannien sagten, dass sich die Kunden von den „Onlinefunden“ beeinflussen lassen; 58% der Tierhalter*Innen gingen vor dem Besuch in der Tierarztpraxis online auf die Suche nach Diagnosen und Ursachen von Erkrankungen.
Link (Studie der British Veterinary Association, BVA):
Ein Blick zur „großen“ Schwester der Humanmedizin zeigt, dass hier
52% Prozent der Patienten, die das Internet bei Gesundheitsfragen nutzen, sind mit dem Ergebnis von „Dr. Google“ zufrieden sind. Neben Fakten suchten Patienten im Netz Sicherheit, Trost, Austausch und auch Zerstreuung. Es ist anzunehmen, dass diese Suchkriterien auch für viele Tierhalter*Innen zutreffend ist.
Link zur ausführlichen Bertelmann-Studie (2018):
II. Unternehmen können sich „Dr. Google“ zunutze machen
Als moderne Menschen möchten wir schnelle Antworten für die (aktuell) „großen“ Probleme in unserem Leben finden. Wen und wie finden finden Tierhalter*Innen Ihre Antworten auf tiermedizinische Fragen aktuell?
Suchbeispiel Nummer 1:
Suchbegriff: „Hund Durchfall“ (ca. 6.900 Suchanfragen pro Monat / Quelle = „KWFinder“ Tool)
Suchergebnis: in den ersten 4 Ergebnissen sind 2 Online-Shops, die selbst Tierfutter, zur potentiellen Heilung des Hundes verkaufen
Ergebnis aus Sicht des Tierhalters: der Tierhalter holt sich hier seine Eigendiagnose ab und bestellt das entsprechende Futter direkt online – in den meisten Fällen ohne dabei vorher einen Tierarzt aufzusuchen
Suchbeispiel Nummer 2:
Suchbegriff: „Katze schnupfen“ (ca. 13.000 Suchanfragen pro Monat / Quelle = „KWFinder“ Tool)
Suchergebnis: in den ersten 3 Ergebnissen sind 3 Online-Shops, die selbst Tierfutter, zur potentiellen Heilung des Katzenschnupfens verkaufen
Ergebnis aus Sicht des Tierhalters: der Tierhalter holt sich hier seine Eigendiagnose ab und bestellt das entsprechende Futter direkt online – in den meisten Fällen ohne dabei vorher einen Tierarzt aufzusuchen
Vorteil für Unternehmen/Tierarztpraxen: die Erstplatzierten auf Google haben eine größe Chance Ihre Produkte zu verkaufen.
Vorteile für Tierhalter*Innen: Eigendiagnose und Kauf möglich; eigenes Gewissen beruhigt; Möglichkeit mit einer vermeintlichen zweiten Meinung/Diagnose in die Tierarztpraxis zu gehen.
Nachteile für (niedergelassene) Tierärzte*Innen: potentiell weniger Kunden bzw. Patienten, weil Eigendiagnosen getroffen werden könnten und „kein Bedarf“ mehr für einen Praxisbesuch besteht; die eigene (fachliche) Diagnose wird durch „informierte“ Tierhalter*Innen angezweifelt und in Frage gestellt
Nachteile für die Tiere: POTENTIELL FALSCHE DIAGNOSEN / DAS TIER WIRD ZU SPÄT IN DIE PRAXIS GEBRACHT!
Das Paradoxe ist… die eigentlichen Experten*Innen, die solche Fälle bereits behandelt und gesehen haben, sind die Tierärzte*Innen selbst! Diese werden allerdings nicht gefunden und deshalb oftmals auch nicht besucht!
Das Problem: das Suchverhalten der Tierbesitzer hat sich verändert! Die Expertise von Tierärztinnen und Tierärzten ist oft nicht mehr die erste Anlaufstelle für Fragen und Informationen rund um das eigene Tier!
Die Gründe hierfür sind u.a.:
Link (Studie der British Veterinary Association, BVA):
Unsere Prognose: diese Entwicklung wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen!
III. Lösungsansätze – Wie nutze ich „Dr. Google“ effektiv für mich und meine Praxis?
Kurzfazit: Google (be)nutzen, um selbst für vielerlei Fragen gefunden zu werden!
Wenn wir als Experten*Innen wahrgenommen und auf Google gefunden werden möchten, dann müssen wir damit beginnen Inhalte zu produzieren und damit Antworten auf die offenen Fragen der Tierhalter*Innen zu liefern
Der große Vorteil ist…wir haben das Expertenwissen schon!
Ein großer Nachteil könnte sein… das Ganze ist zeitaufwendig?!
Praxis Tipps: So wird man selbst zu „Dr. Google“ & Google kann (be)nutzen:
1.) Einen Blog in die eigene Homepage integrieren
2.) Themen sondieren: über was kann ich bzw. möchte ich schreiben? Für was möchte ich auf Google entsprechende Rankings erzielen?
Angebot: „Keyword-Recherche“ für alle Zuhörerinnen und Zuhörer des Podcasts kostenlos! Bitte Anfrage an kontakt@bestandsbuch-tiermedizin.de
3.) Content Produktion beginnen:
Zusammenfassung:
Google clever nutzen, um dem aktuellen Suchverhalten der Zielgruppe zu entsprechen und online gefunden zu werden. Somit nutzen wir Dr. Google clever für uns und können Eigendiagnosen & Co. entgegenwirken.
Quellen und Links zu dieser Folge:
Beispiel Online Experten:
https://www.yourxpert.de/tierarzt-online
https://www.vetz.vet/de-de/vetsXL
Richard 16.11.2019
Part 1: – Einleitende Worte: nachdem wir bei Facebook eher mit der Dynamik „Lebt Facebook eigentlich noch?“ herangegangen sind, ist das Ganze bei Instagram aktuell völlig anders! Bei uns im […]
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